Bürgermeister


Nico Busch

 

Sprechstunde des Bürgermeisters


Die Sprechstunde des Bürgermeisters ist immer donnerstags von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Rathaus, St. Goarshausen, oder nach vorheriger Vereinbarung.

Nico Busch ist zum neuen

Stadtbürgermeister gewählt

 

 

Der Gemeindewahlausschuss hat in seiner Sitzung am 13.10.2020 das Ergebnis der Wahl zum Stadtbürgermeister wie folgt festgestellt:

I.

Zur Wahl des Stadtbürgermeisters waren 970 Personen wahlberechtigt, davon haben 379 Personen gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 39.1 %.

Von den insgesamt abgegebenen Stimmzetteln waren 374 gültig und 5 ungültig.

II.

Von den gültigen Stimmen entfielen auf den Bewerber Nico Busch     

324 "JA"-Stimmen, 50 "NEIN"-Stimmen.

III.

Mehr als die Hälfte der abgegebenen ültigen Stimmen lauten auf "Ja". Somit ist der Bewerber Nico Busch zum Stadtbürgermeister gewählt.

 

St. Goarshausen, 14.10.2020

Anna Maria Weisbrod

als Gemeindewahlleiterin für die Stadtbürgermeisterwahl

 


Stadtbürgermeister Nico Busch - 111 Tage im Amt -

 Sonntag, 07.02.2021

 

 

111 Tage im Amt



Die Zeit fliegt vorbei.

Seit meiner Amtseinführung am 19.10.2020 sind bereits 111 Tage vergangen.

Eine geschäftige Zeit, die aber auch schon einige Erfolge vorzuweisen hat.

 

Während der letzten Tage bestimmte natürlich die Hochwasserlage das Tagesgeschäft. Viele Begehungen mit der Feuerwehr standen an, die Organisation von Gerät und Material sowie die Öffentlichkeitsarbeit.

 

Die Lage zeigte sich letztlich weitestgehend entspannt, was der tollen Vorarbeit und vielen Arbeitsstunden des städtischen Bauhofs und der Freiwilligen Feuerwehr zu verdanken ist.

Unsere Wertschätzung für die Flexibilität und den ehrenamtlichen Einsatz aller Beteiligten können wir gar nicht genug betonen. Auch die kleinen Aufmerksamkeiten der Anwohner, für die wieder Stege gebaut wurden, kamen gut an. Daher sage ich auch Ihnen ganz herzlichen Dank für Ihre wertschätzende Unterstützung der Einsatzkräfte.

 

Ansonsten beeinflusst natürlich die Corona-Pandemie auch das Verwaltungsgeschäft. Hier bin ich froh, dass St. Goarshausen – übrigens als Vorreiter in der Verbandsgemeinde - rechtlich und technisch in der Lage ist, Gremiensitzungen online durchzuführen.

 

Der Kontakt zum Eigentümer der Burg Katz erweist sich mittlerweile als sehr angenehm. Herr Koshugi kam sogar kurzerhand aus Japan eingeflogen und hat mir einen Besuch im Rathaus abgestattet.

 

 

Dass der kleine Durchgang zwischen dem Marktplatz und der Burgstraße wieder geöffnet werden konnte, ist ein weiterer kleiner Erfolg meiner bisherigen Amtszeit gewesen.

 

Heute Abend werden wir im Stadtrat die Sondernutzungs-Satzung (von 1998) überarbeiten und hoffentlich auch verabschieden. Der Haupt- und Finanzausschuss hat sie bereits abgesegnet.

 

Ansonsten war gerade im Januar viel Netzwerken angesagt: Ich habe alle Vereine unserer Stadt angeschrieben und sie um die Aktualisierung ihrer Daten gebeten. Ziel ist es, das Ehrenamt künftig sichtbarer zu machen.

 

Auch mit verschiedenen Veranstaltern, die auf der Loreley Freilichtbühne aktiv waren bzw. sind, habe ich intensive Gespräche geführt. Die Sympathie für die Freilichtbühne und die Region besteht dort nach wie vor, und ich möchte dies unterstützen und fördern, damit auch in Zukunft eine Vielzahl wechselnder Events auf der Bühne stattfinden.

 

Im Freilichtbühnen-Prozess konnte ich für die Stadt kürzlich ein erstinstanzliches Urteil erreichen.

 

Auch wurden im Stadtgebiet weitere Mess-Stellen für die Geschwindigkeitsmesstafel eingerichtet. (Sie wird nach der Frost-Periode wieder aufgehängt).

 

Was das Gelände an der Forstbachstraße angeht, so haben mittlerweile zwei Kaufinteressenten ihr Interesse bekundet.

 

Ein Hähnchenwagen kommt seit kurzem jeden Dienstag von 10 bis 19 Uhr nach St.Goarshausen auf den Parkplatz vor dem Rathaus.

 

Die Kreismusikschule arbeitet daran, das fehlende Angebot in der Loreleystadt zu beheben. Hierfür haben der Stadtbürgermeister unserer Schwesterstadt St. Goar und ich einen Aufruf an potenzielle Dozenten gestartet: auf beiden Seiten des Rheins!

Ein Zuschuss zur Sanierung der Rheinblick-Stele im Loreleyhafen wurde von mir beantragt und auch schon vom Zweckverband Welterbe bewilligt.

 

Auch die Umsetzung des vom Zweckverband geförderten Beleuchtungskonzepts habe ich kürzlich angestoßen. Dies geschah auf den Hinweis eines Bürgers hin, der sich hier auch allgemein sehr aktiv einbringt. Bürgerschaftliches Engagement bringt eben doch etwas!

 

Die fünf Bürgerbegehren, die es zu behandeln galt, und weitere übliche Aufgaben der laufenden Verwaltung kommen natürlich noch ‚on top‘. Dazu gehört unter anderem, ab und an auch Berichte für das Loreley-Echo und für Facebook zu schreiben.

 

Kurz gesagt: Das Bürgermeister-Amt erweist sich durchaus als Vollzeit-Job, der ohne die tolle Unterstützung von Freiwilligen aus den Kreisen der Bürger unserer Stadt und natürlich auch meiner Familie nicht möglich wäre!


1. Beigeordnete Katrin Vetters

Durch den Rücktritt von Matthias Pflugradt zum 30.07.2020 wird nun die 1. Beigeordnete Katrin Vetters die Geschäfte der Stadt ab dem 31.07.2020 bis zu den Neuwahlen im Oktober kommissarisch leiten. 


-Rücktritt des Bürgermeisters-
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
um das Amt des Bürgermeisters der Loreleystadt Sankt Goarshausen zu bekleiden braucht es vor allem eines. Vertrauen. Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger und das Vertrauen der Ratsmitglieder. Letzteres ist durch das Aussetzen der Ratsbeschlüsse strapaziert, ja beschädigt worden. Die Beigeordneten Heinz-Peter Mertens und Anna Maria Weisbrod, die mich in der Zeit meiner Krankheit herausragend vertreten und mit allen Kräften unterstützt haben sind aufgrund massiver Verwerfungen, die letztlich in meiner Person zu sehen sind von ihren Ämtern der Beigeordneten zurück getreten. Für dieses Zerwürfnis übernehme ich die Verantwortung und entschuldige mich dafür an dieser Stelle noch einmal öffentlich und in aller Form.
Mit Schreiben vom 18. Juni 2020 hat die Kreisverwaltung die Korrektheit der Beschlüsse vom 27. Januar 2020 bestätigt.
Diese Beschlüsse sind somit umzusetzen.
Zur Geschichte: Am 7. April habe ich die Verbandsgemeinde Loreley darüber informiert, dass ich Ratsbeschlüsse, die Loreley Freilichtbühne betreffend aussetze, da ich in deren Zustandekommen einen Formfehler sehe, der aus meiner Sicht zum Rechtsbruch führt. Die Kreisverwaltung die Verwaltung der Verbandsgemeinde Loreley und auch der Rat teilen diese Auffassung nicht.
Ich persönlich vertrete nach wie vor die Meinung, dass diese Beschlüsse und deren Umsetzung für unsere Stadt gefährlich und hoch riskant sind. Der eindeutige Wille des Rats ist jedoch klar zu respektieren und die Beschlüsse sind umgehend auszuführen.
Dem Rat steht heute Abend noch eine theoretische Klagemöglichkeit gegen die Entscheidung der Kreisverwaltung zu, von der er, davon muss ich ausgehen, nachdem am 4. Mai bereits ein Beharrungsbeschluss gefasst wurde, keinen Gebrauch machen und somit die Beschlusslage erneut bestätigen wird.

Im Jahr 2009 bin ich mit tiefer und fester Überzeugung in die SPD eingetreten. Eines meiner Vorbilder für diesen Entschluss war Altkanzler Helmut Schmidt, der mich immer mit seiner Geradlinigkeit und Deutlichkeit fasziniert hat. In der Hochzeit des heißen Herbstes 1977 sagte er anlässlich der Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer im deutschen Bundestag folgenden Satz: Man kann nur das androhen, was man auch tatsächlich umsetzen kann.

Am vergangenen Dienstag habe ich dem Stadtrat in der Nichtöffentlichen Sitzung mitgeteilt, dass ich mich außer Stande sehe, die Ratsbeschlüsse vom 27. Januar 2020 umzusetzen. Und für den Fall der erneuten Bestätigung durch den Rat angekündigt, daraus für mich persönliche Konsequenzen zu ziehen, da ich persönlich nicht die Verantwortung für die Durchsetzung dieser Ratsbeschlüsse übernehmen kann und werde. Da, wie gesagt, nicht damit zu rechnen ist, dass der Rat seine Haltung gegenüber der bestehenden Beschlussfassung ändert, werde ich heute meinen Rücktritt vom Amt des Bürgermeisters der Loreleystadt Sankt Goarshausen erklären.

Ich betone an dieser Stelle, dass es ausschließlich persönliche und Gewissensgründe und keine gesundheitlichen Gründe sind, die mich zu dieser Entscheidung bringen. Eine Entscheidung, die schmerzt und mir nicht leicht fällt, da ich das Ehrenamt als Stadtbürgermeister gerne bekleide und ausführe. Die heute neu gewählten Beigeordneten werde ich in den kommenden Tagen und Wochen in ihre Aufgaben einarbeiten. Mit Datum 30. Juli 2020 scheide ich aus dem Amt aus.

Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger haben mich im Vergangenen Jahr mit einem enormen Vertrauensvorschuss von 61,75% gewählt. Es tut mir unendlich leid, dieses Vertrauen nicht rechtfertigen zu können. Dafür bitte ich Sie alle um Verzeihung und ich weiß, dass ich mit meiner Entscheidung einige Menschen enttäuschen, ja sicherlich auch verärgern werde.
Ich kann allerdings nicht gegen mein Gewissen handeln, so dass mir letztlich keine andere Wahl bleibt, als heute meinen Rücktritt zu erklären.
Deswegen möchte ich mich vor allem bei ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger aufrichtig für jedes Wort und jeden Akt der Unterstützung bedanken.

Bedanken möchte ich mich auch bei den Ratskolleginnen und Ratskollegen für die Zusammenarbeit in den letzten Monaten.
Euch allen wünsche ich Weitsicht in der zukünftigen Ratsarbeit, um die notwendigen und richtigen Entscheidungen zu treffen. Unsere Stadt kann viel. Was alles möglich ist, vor allem in der Zusammenarbeit mit unserer Schwesterstadt Sankt Goar, haben die letzten Wochen gezeigt. Hier haben wir große Schritte in die richtige Richtung gehen dürfen, erste Ergebnisse, wie ein gemeinsamer Wochenmarkt oder der Aufbau einer gemeinsamen touristischen Marke sind auch durch die Unterstützung des Tourismus und Gewerbevereins unserer Stadt sichtbar geworden. An dieser Stelle geht mein Dank nach Sankt Goar an Falko Hönisch, Harald Mebus und Michael Döhring für Ihr unglaubliches Engagement, eine inspirierende und kreative Zusammenarbeit. Ich hoffe sehr und freue mich, wenn auch in Zukunft dieser von uns vorbereitete Weg weiter beschritten und ausgebaut wird.
Zum Schluss wünsche ich Ihnen allen von Herzen Gutes. Bleiben Sie behütet.

 

Matthias Pflugradt

Stadtbürgermeister

der Loreleystadt St. Goarshausen

 

 

 

Am 26. Mai 2019 wurde Matthias Pflugradt als neuer Stadtbürgermeister mit 61,75 % gewählt. 

Die Amtseinführung fand am 17.06.2019 statt.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 17. Juni 2019 habe ich mein Amt als Bürgermeister unserer Stadt angetreten und ich möchte mich auf diesem Weg ganz herzlich für Ihr Vertrauen bedanken, dass Sie mir am 26. Mai in der Kommunalwahl entgegengebracht haben. 61,7% ist ein enormer Vertrauensvorschuss, den ich natürlich rechtfertigen möchte.

Die Zeit des Wettbewerbs um das höchste Amt in unserer Stadt hat mir unglaublich viel Freude gemacht. Noch mehr freue ich mich, dass ich nun meine Ideen umsetzen und weiterhin mit Ihnen im Gespräch bleiben kann. Dabei werde ich von den Beigeordneten Heinz-Peter Mertens, Anna Maria Weisbrod und Jörn Wilhelm unterstützt. Im Rathaus darf ich auf das bewährte Team um Pia Martin, Markus Ruppert und Fred Mertens zurückgreifen, die, genau wie Nicole Gilles-Ruppert wunderbare Arbeit leisten und mich sehr liebevoll im Rathaus begrüßt haben. Ich freue mich sehr über diesen so leicht gemachten Einstieg in das neue Amt. Mir macht es sehr viel Freude im Rathaus zu arbeiten, Neues zu lernen, mich einzuarbeiten und Dinge positiv zu beeinflussen.

Mit der konstituierenden Sitzung hat sich der neue Stadtrat zusammengefunden und auch schon die ersten Entscheidungen getroffen. Vieles gibt es anzupacken in unserer Stadt. Ich möchte nun nicht alle Projekte aufzählen, denn diese wurden im Wahlkampf ja schon Gebetsmühlenartig immer wiederholt und besprochen. Aber einladen möchte ich Sie. Zur aktiven Mitarbeit in unserer Stadt. In den ersten zwei Wochen meiner Amtszeit habe ich unglaublich viel Unterstützungsangebote bekommen und nehme die angebotene Hilfe natürlich gerne an. Denn nur, wenn wir gemeinsam für unsere Stadt arbeiten, können wir für St. Goarshausen erfolgreich sein.

 

Fünf Jahre darf ich nun Ihr Bürgermeister sein und es ist mein Ziel, das in mich gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. An meine Wählerinnen und Wähler darf ich noch einmal meinen herzlichen Dank richten. Diejenigen, die mich nicht wählen konnten oder wollten, möchte ich bitten, mir eine faire Chance zu geben und auch mit Ihnen ins Gespräch zu kommen sowie mich bei meiner Arbeit zu unterstützen.

 

Ein ganz besonderes Dankeschön geht an meinen Vorgänger im Amt, Manfred Baumert für den im Wahlkampf und bei der Amtsübergabe an den Tag gelegten, fairen Umgang miteinander.

 

Herzlichst

 

Ihr Matthias Pflugradt

(Stadtbürgermeister)

 

 

 


Manfred Baumert

ehem. Bürgermeister der Stadt St. Goarshausen

 

im Amt vom 07. Mai 2017 bis 17.06.2019

Er war seit 1989 im Stadtrat, seit 2014 als 1. Beigeordneter. Im April 2017 hat er die Führung der Amtsgeschäfte als 1. Beigeordneter übernommen, da der Vorgänger Heinz-Peter Mertens sein Amt niedergelegt hat.  Am 07. Mai 17 wurde er mit 66,54 % zum Stadtbürgermeister gewählt. Die Amtseinführung fand dann am 15.05.2017 statt.